CDS401-Mathematics-I/formulas/Vorgehen laut O1.md
2025-04-17 13:17:21 +02:00

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Woche 1

  1. Mengenlehre und Zahlenmengen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Mengenschreibweise (z.B. {1,2,3}{1,2,3})
      • Teilmengen (A⊆BA \subseteq B), Vereinigung (ABA \cup B), Schnittmenge (A∩BA \cap B), Komplement
      • Zahlenmengen (N,Z,Q,R\mathbb{N}, \mathbb{Z}, \mathbb{Q}, \mathbb{R}) mit Beispielen:
        • N={1,2,3,… }\mathbb{N}={1,2,3,\dots}, Z={…,2,1,0,1,2,… }\mathbb{Z}={\dots,-2,-1,0,1,2,\dots}
      • Intervalle (z.B. [a,b][a,b], (−∞,5)(-\infty,5))
    • Übung:
      1. Zeichne ein Venn-Diagramm für drei Mengen A,B,CA, B, C mit mindestens zwei Überschneidungen. Bestimme ABA \cup B, A∩CA \cap C, (AB)c(A \cup B)^c.
      2. Benenne jeweils Beispiele für N,Z,Q\mathbb{N}, \mathbb{Z}, \mathbb{Q} und R\mathbb{R}. Welche Zahlen sind rational, welche irrational?
    • Verstanden, wenn: Du kannst selbstständig Venn-Diagramme zeichnen und alle Mengenoperationen durchführen. Du kennst die Eigenschaften der Zahlenmengen und kannst jede Zahl einer Menge korrekt zuordnen.
  2. Zahlenoperationen und algebraische Gesetze

    • Wichtigste Konzepte:
      • Brüche (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division)
      • Potenzen (mit natürlichen, ganzen, rationalen und irrationalen Exponenten)
      • Logarithmen (Log-Gesetze: log(ab)=log(a)+log(b)\log(ab)=\log(a)+\log(b), log(ak)=klog(a)\log(a^k)=k\log(a))
      • Binomische Formeln (a+b)2=a2+2ab+b2(a+b)^2 = a^2 + 2ab + b^2, (ab)2(a-b)^2 etc.
      • Lineare und quadratische Gleichungen (Formeln wie Mitternachtsformel)
    • Übung:
      1. Rechne (34)2\left(\frac{3}{4}\right)^2 und 2⋅8\sqrt{2}\cdot \sqrt{8}.
      2. Logarithmus-Beispiel: log2(16)\log_2(16), log3(81)\log_3(81), ln(e3)\ln(e^3).
      3. Löse: x+3=10x + 3 = 10 und x2+5x+6=0x^2 + 5x + 6=0.
    • Verstanden, wenn: Du kommst schnell von einer allgemeinen Logarithmus- oder Potenzaufgabe zur richtigen Lösung und kannst lineare/quadratische Gleichungen sicher lösen.
  3. Numerik und Computer-Algebra-Systeme (CAS)

    • Wichtigste Konzepte:
      • Numerische vs. symbolische Berechnung
      • Python/Numpy: numerische Summen, Produktberechnungen, Approximieren von Wurzeln usw.
      • Python/Sympy: Terme vereinfachen, faktorisieren, Gleichungen symbolisch lösen
    • Übung (kleine Beispiele):
      1. Nutze Sympy, um x2+2x+1x^2+2x+1 zu faktorisieren (sollte (x+1)2(x+1)^2 ergeben).
      2. Nutze Numpy, um eine Liste von Zahlen [1,2,3][1,2,3] zu addieren oder eine Summe ∑k=1nk\sum_{k=1}^{n} k zu berechnen.
    • Verstanden, wenn: Du hast kleine Skripte geschrieben, mit denen du Terme vereinfacht und Gleichungen gelöst hast, ohne dich zu verzetteln.

Woche 2

  1. Funktionen und Abbildungen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Definition: f:D→Wf: D \rightarrow W, mit DD = Definitionsmenge, WW = Wertebereich
      • Injektiv (f(x1)=f(x2)x1=x2f(x_1)=f(x_2)\implies x_1=x_2), Surjektiv (jedes Element der Zielmenge hat ein Urbild)
    • Übung:
      1. Definiere f(x)=x2f(x)=x^2 mit D=RD=\mathbb{R}. Ist ff injektiv? Ist es surjektiv auf R\mathbb{R}? Auf R≥0\mathbb{R}_{\ge 0}?
    • Verstanden, wenn: Du erkennst rasch, ob eine Funktion injektiv, surjektiv oder bijektiv ist, und kannst Argumente/Bilder benennen.
  2. Winkelmaße und Kreisberechnungen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Gradmaß vs. Bogenmaß (z.B. 180∘=π180^\circ = \pi Bogenmaß)
      • Bogenlänge s=r⋅φs = r \cdot \varphi (wenn φ\varphi im Bogenmaß)
    • Übung:
      1. Wandle 30∘30^\circ in Bogenmaß um (π6\frac{\pi}{6}).
      2. Bei Radius r=5r=5 cm und Winkel 60∘60^\circ: Bogenlänge s=?s=?
    • Verstanden, wenn: Du rechnest Grad in Bogenmaß sicher um und verwendest korrekt s=rφs=r\varphi.
  3. Kombinatorik und Binomialkoeffizienten

    • Wichtigste Konzepte:
      • n!n!, (nk)\binom{n}{k}, Permutation, Kombination
    • Übung:
      1. (52)\binom{5}{2} berechnen (=10=10).
      2. Wie viele Möglichkeiten, 4 Bücher in ein Regal zu stellen (Permutation)?
    • Verstanden, wenn: Du kannst die passende Formel direkt auswählen und sicher rechnen, ohne zu raten.

Woche 3

  1. Zahlenfolgen und Grenzwerte

    • Wichtigste Konzepte:
      • Beispiele arithmetische Folge (an=a1+(n1)da_n = a_1 + (n-1)d), geometrische Folge (an=a1⋅qn1a_n = a_1 \cdot q^{n-1})
      • Monotonie, Beschränktheit, Konvergenz (z.B. 1n→0\frac{1}{n}\rightarrow 0)
    • Übung:
      1. Bestimme die ersten fünf Glieder von an=2⋅3n1a_n=2\cdot3^{n-1}. Ist sie wachsend oder fallend?
      2. Zeige, dass an=1na_n=\frac{1}{n} gegen 0 konvergiert.
    • Verstanden, wenn: Du kannst klar angeben, ob eine Folge konvergiert oder divergiert und den Grenzwert berechnen.
  2. Lineare Gleichungssysteme und Matrixverfahren

    • Wichtigste Konzepte:
      • Gauß-Verfahren, Stufenform, Pivotelement, Lösungsmenge
    • Übung:
      1. Löse das System: {x+2y=52x+3y=8\begin{cases} x + 2y = 5\ 2x + 3y = 8 \end{cases}
      2. Bringe ein 3x3-System in Stufenform und gib die Lösung an.
    • Verstanden, wenn: Du arbeitest dich strukturiert durchs Gauß-Schema und erkennst schnell, ob eine eindeutige Lösung existiert.
  3. Kombinatorik: Permutationen, Kombinationen und Variationen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Variation (Reihenfolge relevant, z.B. Sitzordnung), Kombination (Reihenfolge egal)
    • Übung:
      1. Wieviele 5-stellige Codes kann man aus Ziffern 09 bilden (Variation mit Wiederholung)?
      2. Wieviele 2er-Teams lassen sich aus 6 Personen bilden (Kombination ohne Wiederholung)?
    • Verstanden, wenn: Du ordnest jede typische Kombinatorik-Aufgabe zügig dem richtigen Modell zu.

Woche 4

  1. Summen und Reihen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Summenzeichen (∑\sum), geometrische Reihe (Sn=a⋅1qn1qS_n = a\cdot\frac{1-q^n}{1-q})
      • Konvergenz einer unendlichen geometrischen Reihe (q<1|q|<1)
    • Übung:
      1. Bestimme ∑k=14(2k)\sum_{k=1}^{4} (2k).
      2. Zeige, dass ∑k=0∞(12)k=2\sum_{k=0}^{\infty} \left(\frac{1}{2}\right)^k = 2.
    • Verstanden, wenn: Du baust Summen selbstständig auf und erkennst sofort, wann eine geometrische Reihe konvergiert.
  2. Lineare Gleichungssysteme: Rang, Defekt und Parameter

    • Wichtigste Konzepte:
      • Rang = Anzahl linear unabhängiger Zeilen, Defekt = Dimension des Lösungsraums
    • Übung:
      1. Gib für das System {x+y+z=22x+2y+2z=4xy+0z=1\begin{cases} x + y + z = 2\ 2x + 2y + 2z = 4\ x - y + 0z = 1 \end{cases} Rang, Defekt und die Lösungsmenge an.
    • Verstanden, wenn: Du erkennst sofort mehrfach gleiche Zeilen (linear abhängig) und kannst Parameter benennen.
  3. Kombinatorik und spezielle Werteberechnung

    • Wichtigste Konzepte:
      • Wiederholung der Fakulät, Binomialkoeffizienten, Permutationen, Kombinationen etc.
    • Übung:
      1. Vergleiche (53)\binom{5}{3} mit (52)\binom{5}{2}.
    • Verstanden, wenn: Du wählst korrekt zwischen Permutation, Kombination und Variation in jeder Aufgabenstellung.

Woche 5

  1. Funktionen und ihre Eigenschaften

    • Wichtigste Konzepte:
      • Potenzfunktion (xnx^n), Exponentialfunktion (exe^x), Logarithmusfunktion (lnx\ln x), hyperbolische Funktionen (sinhx,coshx\sinh x, \cosh x)
    • Übung:
      1. Skizziere f(x)=exf(x)=e^x. Berechne f(0)f(0), f(0)f'(0).
      2. Skizziere g(x)=ln(x)g(x)=\ln(x). Was passiert für x→0+x \rightarrow 0^+?
    • Verstanden, wenn: Du kannst die Grundformen zeichnen und weißt, wie sie sich für große x|x| verhalten.
  2. Trigonometrische und Arcuswerte

    • Wichtigste Konzepte:
      • Sin, Cos, Tan, Arcsin, Arccos, Arctan
    • Übung:
      1. sin(π6)\sin(\frac{\pi}{6}), cos(π3)\cos(\frac{\pi}{3}), tan(π4)\tan(\frac{\pi}{4}).
      2. Löse sin(x)=12\sin(x)=\frac{1}{2}.
    • Verstanden, wenn: Du kennst Standardwerte (30°, 45°, 60°) und kannst Umkehrfunktionen sicher verwenden.
  3. Wahrscheinlichkeit und Ereignisse

    • Wichtigste Konzepte:
      • Laplace-Experiment, Ereignisverknüpfungen (und, oder, Komplement), De-Morgansche Regeln
    • Übung:
      1. Beim Würfeln: Ereignis A={Wurf gerade}A={\text{Wurf gerade}}, B={Wurf ≤3}B={\text{Wurf }\le 3}. Bestimme A∩BA\cap B und ABA\cup B.
    • Verstanden, wenn: Du arbeitest sicher mit Ereignissen und Verknüpfungen, egal ob im Würfelexperiment oder allgemeinen Fällen.

Woche 6

  1. Funktionen: Parität, Lineare und Exponentialfunktionen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Gerade Funktion (f(x)=f(x)f(-x)=f(x)), ungerade Funktion (f(x)=f(x)f(-x)=-f(x))
      • Lineare Funktion (f(x)=mx+bf(x)=mx+b) aus Punkt+Steigung bestimmen
    • Übung:
      1. Teste, ob f(x)=x2f(x)=x^2 gerade/ungerade ist.
      2. Bestimme die lineare Funktion, die durch (1,2)(1,2) mit Steigung 3 verläuft.
    • Verstanden, wenn: Du erkennst Symmetrien und schreibst sofort den korrekten Funktionsterm.
  2. Trigonometrische Funktionen und Theoreme

    • Wichtigste Konzepte:
      • Additionstheorem: sin(a+b)=sin(a)cos(b)+cos(a)sin(b)\sin(a+b)=\sin(a)\cos(b)+\cos(a)\sin(b)
      • Lösung trigonometrischer Gleichungen
    • Übung:
      1. Zeige sin(π/3+π/6)\sin(\pi/3 + \pi/6) mithilfe des Additionstheorems.
      2. Löse sin(x)=2/2\sin(x)=\sqrt{2}/2.
    • Verstanden, wenn: Du setzt die Additionstheoreme automatisch ein und findest die allgemeinen Lösungen.
  3. Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kolmogorov-Axiome

    • Wichtigste Konzepte:
      • Kolmogorov-Axiome, Unabhängigkeit
    • Übung:
      1. Zeige, dass P(AB)=P(A)+P(B)P(A∩B)P(A\cup B)=P(A)+P(B)-P(A\cap B).
      2. Prüfe in einem Beispiel, ob zwei Ereignisse unabhängig sind.
    • Verstanden, wenn: Du kannst alle Wahrscheinlichkeitsformeln ohne Zögern herleiten/anwenden.

Woche 7

  1. Differenzialrechnung: Ableitung und Aufleitung

    • Wichtigste Konzepte:
      • Differenzquotient f(x+h)f(x)h\frac{f(x+h)-f(x)}{h}
      • Ableitung einfacher Monome (ddxxn=nxn1\frac{d}{dx}x^n=n x^{n-1})
      • Aufleitung = „Umgekehrte Ableitung“
    • Übung:
      1. ddx(x3)\frac{d}{dx} (x^3) berechnen.
      2. ∫x2dx\int x^2 , dx.
    • Verstanden, wenn: Du weißt, dass die Ableitung die Steigung ist und du einfache Polynomfunktionen ab- und aufleiten kannst.
  2. Vektoren und Vektorrechnung

    • Wichtigste Konzepte:
      • Definition eines Vektors in Rn\mathbb{R}^n, Betrag, Linearkombination
    • Übung:
      1. (2,1)+(1,4)=(3,5)(2,1)+(1,4)=(3,5), (2,1)(1,4)=(1,3)(2,1)-(1,4)=(1,-3).
      2. λ(2,1)\lambda(2,1) + μ(0,3)\mu(0,3) = beliebiger Vektor in der Ebene.
    • Verstanden, wenn: Du addierst, subtrahierst und skalierst Vektoren flüssig und erkennst geometrische Zusammenhänge.
  3. Ableitung mit Differenzquotient

    • Wichtigste Konzepte:
      • Definition limh→0f(x+h)f(x)h\lim_{h\to 0}\frac{f(x+h)-f(x)}{h}
    • Übung:
      1. Zeige direkt via Grenzwert, dass ddxx2=2x\frac{d}{dx} x^2 = 2x.
    • Verstanden, wenn: Du kannst den Grenzwert sicher ausrechnen und weißt, wieso das die Steigung ist.

Woche 8

  1. Differenzialrechnung: Erweiterte Ableitungsregeln

    • Wichtigste Konzepte:
      • Produktregel: (fg)=fg+fg(fg)'=f'g+fg'
      • Kettenregel: (f(g(x)))=f(g(x))⋅g(x)(f(g(x)))'=f'(g(x)) \cdot g'(x)
      • Quotientenregel
    • Übung:
      1. Leite f(x)=x2⋅exf(x)=x^2 \cdot e^x ab.
      2. Leite g(x)=sinxxg(x)=\frac{\sin x}{x} ab.
    • Verstanden, wenn: Du sicher bist im Jonglieren mit Produkt-, Ketten- und Quotientenregel.
  2. Vektorrechnung und Skalarprodukt

    • Wichtigste Konzepte:
      • (a⃗,b⃗)=∥a⃗∥∥b⃗∥cos(α)(\vec{a},\vec{b})=|\vec{a}||\vec{b}|\cos(\alpha)
      • Winkel- und Längenberechnung
    • Übung:
      1. Berechne das Skalarprodukt von a⃗=(1,2)\vec{a}=(1,2) und b⃗=(2,1)\vec{b}=(2,1).
      2. Finde den Winkel zwischen a⃗\vec{a} und b⃗\vec{b}.
    • Verstanden, wenn: Du zückst sofort α=arccos(a⃗⋅b⃗∥a⃗∥∥b⃗∥)\alpha = \arccos\left(\frac{\vec{a}\cdot \vec{b}}{|\vec{a}||\vec{b}|}\right) und bekommst den richtigen Wert.
  3. Wahrscheinlichkeitsrechnung und bedingte Wahrscheinlichkeit

    • Wichtigste Konzepte:
      • Bedingte Wahrscheinlichkeit P(AB)=P(A∩B)P(B)P(A|B)=\frac{P(A\cap B)}{P(B)}
      • Satz von Bayes
    • Übung:
      1. In einer Urne sind 3 rote und 2 blaue Kugeln. Was ist P(roterste Kugel war rot)P(\text{rot}|\text{erste Kugel war rot})?
      2. Typische Diagnosefragen (falsch-positiv, falsch-negativ) mit Bayes-Satz durchrechnen.
    • Verstanden, wenn: Du kannst Aufgaben zu (Un)abhängigkeit lösen und Bayes-Satz korrekt anwenden.

Woche 9

  1. Exponential- und Logarithmusfunktionen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Eulersche Zahl ee, natürliche Exponentialfunktion exe^x, natürlicher Logarithmus lnx\ln x
      • Ableitungen: ddxex=ex\frac{d}{dx}e^x=e^x, ddxln(x)=1x\frac{d}{dx}\ln(x)=\frac{1}{x}
    • Übung:
      1. ∫exdx=ex+C\int e^x ,dx = e^x + C.
      2. Leite f(x)=e2xf(x)=e^{2x} mithilfe der Kettenregel ab.
    • Verstanden, wenn: Du arbeitest mit ln\ln und exe^x (inkl. Ableitungen) absolut sicher.
  2. Vektor- und Spatprodukt

    • Wichtigste Konzepte:
      • Kreuzprodukt a⃗×b⃗\vec{a}\times \vec{b}: Betrag = Fläche des Parallelogramms
      • Spatprodukt (a⃗×b⃗)⋅c⃗(\vec{a}\times \vec{b})\cdot\vec{c}: Volumen
    • Übung:
      1. Berechne (1,0,0)×(0,1,0)(1,0,0)\times(0,1,0).
      2. Finde das Volumen des Spats aufgespannt von a⃗=(1,2,3)\vec{a}=(1,2,3), b⃗=(0,1,1)\vec{b}=(0,1,1), c⃗=(2,0,1)\vec{c}=(2,0,1).
    • Verstanden, wenn: Du kannst Flächen/Volumen in 3D-Aufgaben schnell bestimmen.
  3. Diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung

    • Wichtigste Konzepte:
      • Zufallsvariable XX, Wahrscheinlichkeitsfunktion pX(k)=P(X=k)p_X(k)=P(X=k)
      • Verteilungsfunktion FX(k)=P(X≤k)F_X(k)=P(X\le k)
    • Übung:
      1. Ein Würfel: XX=Augenzahl, erstelle ein Stabdiagramm für pXp_X.
    • Verstanden, wenn: Du kannst Wahrscheinlichkeitsfunktionen definieren und interpretieren.

Woche 10

  1. Ableitungen spezieller Funktionen

    • Wichtigste Konzepte:
      • ddxsinx=cosx\frac{d}{dx}\sin x=\cos x, ddxcosx=sinx\frac{d}{dx}\cos x=-\sin x, ddxtanx=sec2x\frac{d}{dx}\tan x=\sec^2 x
      • Hyperbolische: ddxsinhx=coshx\frac{d}{dx}\sinh x=\cosh x usw.
    • Übung:
      1. Leite f(x)=sin(3x)f(x)=\sin(3x) ab (Kettenregel).
      2. Leite g(x)=sinh(2x)g(x)=\sinh(2x) ab.
    • Verstanden, wenn: Du kennst diese Standardableitungen auswendig und wendest sie gezielt an.
  2. Geraden in 2D und 3D

    • Wichtigste Konzepte:
      • Parameterdarstellung r⃗=p⃗+td⃗\vec{r} = \vec{p} + t\vec{d}
      • Normalenvektor in 2D, Hessesche Normalform xcosα+ysinαp1=0\frac{x\cos\alpha + y\sin\alpha - p}{1}=0
    • Übung:
      1. Finde die Parameterdarstellung einer Geraden durch Punkte P(1,2)P(1,2) und Q(2,5)Q(2,5).
      2. In 3D: Gerade durch P(0,1,2)P(0,1,2) mit Richtungsvektor d⃗=(1,0,3)\vec{d}=(1,0,3).
    • Verstanden, wenn: Du schreibst jede Gerade sofort in Parameterform und findest den Normalenvektor in 2D.
  3. Vektorrechnung und Projektionen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Orthogonalprojektion einer Größe u⃗\vec{u} auf v⃗\vec{v}
    • Übung:
      1. Projektion von u⃗=(2,3)\vec{u}=(2,3) auf v⃗=(1,0)\vec{v}=(1,0).
    • Verstanden, wenn: Du beherrschst die Formel projv⃗(u⃗)=(u⃗⋅v⃗v⃗⋅v⃗)v⃗\text{proj}_{\vec{v}}(\vec{u}) = \left(\frac{\vec{u}\cdot \vec{v}}{\vec{v}\cdot \vec{v}}\right)\vec{v}.

Woche 11

  1. Integralrechnung

    • Wichtigste Konzepte:
      • Bestimmtes Integral ∫abf(x)dx\int_a^b f(x),dx als Flächeninhalt
      • Grundaufgaben: ∫xndx=xn+1n+1+C\int x^n dx=\frac{x^{n+1}}{n+1}+C, ∫exdx=ex+C\int e^x dx=e^x + C
    • Übung:
      1. ∫02x2dx\int_0^2 x^2,dx.
      2. ∫1e1xdx\int_1^e \frac{1}{x},dx.
    • Verstanden, wenn: Du setzt die Stammfunktionen korrekt ein und verstehst, warum das bestimmte Integral eine Fläche darstellt.
  2. Geraden in 2D und 3D

    • Wichtigste Konzepte:
      • Normal- und Parameterform, Abstandsbestimmung Punkt-Gerade
    • Übung:
      1. Finde den Abstand des Punkts (3,4)(3,4) von der Geraden x+2y=5x+2y=5.
      2. In 3D: Prüfe, ob zwei Geraden parallel, windschief oder sich schneidend sind.
    • Verstanden, wenn: Du beherrschst die Abstandsformel und Lagebeziehungen in 3D.
  3. Diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Gleichverteilung, Bernoulli, Binomialverteilung (nk)pk(1p)nk\binom{n}{k} p^k (1-p)^{n-k}
    • Übung:
      1. Bernoulli-Experiment (Treffer/kein Treffer): P(X=1)=pP(X=1)=p.
      2. Binomialverteilung: n=5n=5, p=0.4p=0.4. Berechne P(X=2)P(X=2).
    • Verstanden, wenn: Du kannst die passende Verteilung heraussuchen und berechnen.

Woche 12

  1. Extremstellen und Sattelpunkte von Funktionen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Kritische Stelle: f(x0)=0f'(x_0)=0
        1. Ableitungstest: f(x0)>0f''(x_0)>0 (Tiefpunkt), <0<0 (Hochpunkt), =0=0 (möglicher Sattel)
    • Übung:
      1. Finde Extrema von f(x)=x33xf(x)=x^3 - 3x.
    • Verstanden, wenn: Du findest Hoch-, Tief- und Sattelpunkte inkl. Koordinaten korrekt.
  2. Ebenen in 3D

    • Wichtigste Konzepte:
      • Parameterform (r⃗=p⃗+su⃗+tv⃗\vec{r}=\vec{p} + s\vec{u}+ t\vec{v})
      • Normalenform (n⃗⋅(r⃗p⃗)=0\vec{n}\cdot(\vec{r}-\vec{p})=0)
      • Abstand Punkt-Ebene
    • Übung:
      1. Ebene durch Punkte A,B,CA,B,C angeben.
      2. Abstand von P(x0,y0,z0)P(x_0,y_0,z_0) zur Ebene berechnen.
    • Verstanden, wenn: Du schreibst direkt die Parameter-/Normalenform hin und rechnest den Abstand sauber aus.
  3. Lagebeziehung zwischen Gerade und Ebene

    • Wichtigste Konzepte:
      • Schnittpunkt berechnen (Gerade in die Ebenengleichung einsetzen)
      • Parallelität (Richtungsvektor orthogonal zum Normalenvektor?)
      • Enthaltensein (alle Punkte der Geraden liegen in der Ebene?)
    • Übung:
      1. Zeige, dass die Gerade r⃗=(1,2,3)+t(1,1,1)\vec{r}=(1,2,3)+t(1,1,1) in der Ebene r⃗=(1,2,3)+s(1,0,1)+u(0,1,2)\vec{r}=(1,2,3)+s(1,0,1)+u(0,1,2) liegt.
    • Verstanden, wenn: Du unterscheidest rasch zwischen schneidend, parallel und enthalten.

Woche 13

  1. Krümmung und Wendepunkte

    • Wichtigste Konzepte:
      • Zweite Ableitung (f(x)f''(x)) und Vorzeichenwechsel -> Wendepunkt
    • Übung:
      1. Finde alle Wendepunkte bei f(x)=x3f(x)=x^3.
    • Verstanden, wenn: Du prüfst d2dx2\frac{d^2}{dx^2} sorgfältig und erkennst das Krümmungsverhalten.
  2. Wendepunktbestimmung

    • Wichtigste Konzepte:
      • d2dx2(x3)=6x\frac{d^2}{dx^2}(x^3)=6x, d3dx3(x3)=6\frac{d^3}{dx^3}(x^3)=6 (3. Ableitung zur Absicherung)
    • Übung:
      1. Bei f(x)=x4f(x)=x^4: Zeige, warum x=0x=0 zwar d2dx2=0\frac{d^2}{dx^2}=0 ergibt, aber kein Wendepunkt ist.
    • Verstanden, wenn: Du kennst den Unterschied: d2dx2=0\frac{d^2}{dx^2}=0 ist nur ein Kandidat und kein sicherer Wendepunkt ohne Vorzeichenwechsel.
  3. Kurvendiskussion und praktische Anwendungen

    • Wichtigste Konzepte:
      • Kompletter Ablauf: Definitionsbereich, Grenzwerte, Symmetrie, Nullstellen, Extrema, Wendepunkte, Graphzeichnung
    • Übung:
      1. Vollständige Kurvendiskussion von f(x)=x21x+1f(x)=\frac{x^2 - 1}{x+1}. Bestimme Polstellen, Nullstellen, Extrema, Wendepunkte.
    • Verstanden, wenn: Du kannst eine Kurvendiskussion in einem Rutsch durchziehen und deine Ergebnisse grafisch/argumentativ stützen.

So gehst du vor

  1. Inhalt sichten: Lies kurz die wichtigsten Konzepte der Woche.
  2. Minibeispiele rechnen: Pro Punkt 12 kleine Aufgaben wie oben, direkt auf Papier/CAS.
  3. Check: Vergleiche mit den „Verstanden, wenn“-Kriterien.
  4. Vertiefen (falls Lücken): Wiederhole Theorie, löse zusätzliche Übungsaufgaben.
  5. Zusammenfassen: Mach dir ein Kurzskript, wo du Formeln und Beispiele notierst.

So lernst du die Themen am effizientesten durch.